Gynäkomastie- Eingriffe
Zunächst möchte ich festhalten, dass strukturell kein wesentlicher Unterschied zwischen der weiblichen und der männlichen Brustdrüse (Mamma) besteht. Der einzige Unterschied liegt in der höheren Konzentration weiblicher Hormone (Östrogene) bei Frauen. Bei Männern kann dieser Zustand (Gynäkomastie) über ästhetische Belange hinaus zu erheblichen psychischen Belastungen führen. Aus diesem Grund bin ich der Ansicht, dass die Behandlung dieser Kondition von großer Bedeutung ist.
Kosten der Mamma-Reduktion beim Mann
In Europa und Amerika liegen die Kosten für eine Gynäkomastie-Behandlung bei etwa 6.000 – 8.000 Euro. In der Türkei sind die Preise naturgemäß deutlich günstiger. Ein Faktor hierbei ist unter anderem das Währungsgefälle.
Für unsere Patienten aus dem Ausland oder von außerhalb Istanbuls bieten wir detaillierte Kosteninformationen über unsere WhatsApp-Hotline an. Unsere Assistenten werden Sie umfassend beraten. Die direkte öffentliche Angabe von Operationshonoraren ist uns durch die staatliche Wettbewerbsbehörde (Rekabet Kurulu) gesetzlich untersagt.
Gynäkomastie-Operation Kosten in der Türkei
Die Kosten für eine Gynäkomastie-Operation beginnen in der Türkei bei 3.500 Euro. Dieser Preis ist für das Jahr 2025 gültig. Unsere Klinik befindet sich in Istanbul / Nişantaşı.
Zahlungsoptionen
Sie können die Gynäkomastie-Operation per Kreditkarte oder EC-Karte (Bankkarte) bezahlen. Zudem besteht die Möglichkeit einer Ratenzahlung über unsere Partnerbanken. Selbstverständlich wird auch Barzahlung akzeptiert.
Details zum Eingriff (Operationssteckbrief)
| Merkmal | Details |
|---|---|
| Operationsdauer | 45 Minuten |
| Operationsort | Klinik / Krankenhaus |
| Anästhesieart | Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) |
| Schmerzen | Partiell, gering bis mäßig |
| Kompressionsmieder | 3 Wochen |
| Rückkehr zur Arbeit | 3 Tage |
| Erstes Duschen | 3 Tage |
| Vollständige Heilung | 1 Monat |
| Sport, Cardio | 1 Monat |
| Operationsnarbe | Kaum sichtbar / Unauffällig |
| Revision notwendig? | Nein |
| Aufenthaltsdauer (Türkei) | 3 Tage |
| Klinikaufenthalt | 1 Nacht oder ambulant |
| Erfolgsrate | 99% |
Gynäkomastie
- 1. Schritt: Der Patient wird untersucht. Überschüssiges Fett- und Drüsengewebe wird identifiziert. Blutuntersuchungen und, falls indiziert, hormonelle Tests werden ausgewertet.
- 2. Schritt: Dem Patienten wird im Krankenhausumfeld eine Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) verabreicht.
- 3. Schritt: Ein Serum (Tumeszenzlösung), das bestimmte Medikamente enthält, wird in den Operationsbereich injiziert. Man lässt dies etwa 15-20 Minuten einwirken (um die Blutgefäße zu verengen und eine verfeinerte Fettabsaugung zu ermöglichen).
- 4. Schritt: Ein kleiner Schnitt wird am unteren Rand der Areola (des Brustwarzenhofs) gesetzt.
- 5. Schritt: Das Fettgewebe (adipöses Gewebe) um die Brust wird signifikant reduziert. Anschließend wird die gesamte Brustdrüse (glanduläres Gewebe) entfernt.
- 6. Schritt: Die Inzisionen werden mit Nähten verschlossen, was das Ende der Operation markiert.
- 7. Schritt: Der Patient kann noch am selben Tag oder nach einer Nacht stationärem Aufenthalt entlassen werden und nach Hause zurückkehren.
- 8. Schritt: Zwei Tage nach der Operation kommt der Patient zur Kontrolle und zum Verbandswechsel in die Klinik.
Wichtiger Hinweis: Dr. Ali Mezdeği führt seine Operationen mit der von ihm entwickelten „3D-Gynäkomastie“-Technik durch. Er führt keine Schnitte um den Brustwarzenhof (periareolär) durch. Darüber hinaus entfernt er in einem zusätzlichen Schritt mittels Liposuktion das gesamte Fettgewebe im Brustbereich. Dies führt zu einem ästhetisch definierteren Brustbild.
Männliche Brustverkleinerung (Reduktionsmammaplastik beim Mann)
Die männliche Brustverkleinerungsoperation wird ähnlich wie die weibliche Brustverkleinerung (Reduktionsmammaplastik) durchgeführt. Wenn die männliche Brust außergewöhnlich groß ist (schwere Gynäkomastie), kann ein Standard-Gynäkomastieeingriff allein nicht ausreichen, um das Problem zu beheben.
In solchen Fällen wird eine formelle männliche Brustverkleinerung durchgeführt. Diese Eingriffe werden als „männliche Reduktionsmammaplastik“ bezeichnet.
Während der Operation wird auch überschüssige Haut (Hautüberschuss) entfernt. Der Eingriff umfasst die Entfernung von Brustgewebe, Drüsengewebe und überschüssiger Haut. Da überschüssige Haut entfernt wird, kann es zu einer Narbenbildung im Bereich des Brustwarzenhofs kommen. Diese Narbe verblasst jedoch in der Regel und wird nach etwa einem Jahr nahezu unauffällig.

Der Heilungsverlauf nach einer Gynäkomastie-Operation
- Tag 1: Unmittelbar postoperativ, noch vor Verlassen des Operationssaals, wird ein Kompressionsmieder angelegt. Leichte Beschwerden oder Schmerzen können auftreten.
- Tag 3: Die unter der Kompressionskleidung platzierten Saugkompressen (Einlagen) werden entfernt, wodurch das Spannungsgefühl nachlässt. Das Duschen ist gestattet, und es kann mit leichten Armdehnübungen begonnen werden.
- Tag 14: Mit leichter körperlicher Betätigung (leichtem Training) kann begonnen werden. Die Intensität sollte täglich graduell gesteigert werden.
- Tag 30: Schwimmen im Pool oder Meer ist gestattet.
- Tag 60: Die Wiederaufnahme präoperativer Trainingsroutinen, einschließlich intensivster Belastungen, ist möglich. Die Operationsnarbe beginnt zu verblassen.
- Tag 90 – 120: Die Narbe nähert sich dem Hautton an und wird nahezu unauffällig.
Mögliche Komplikationen
- Wundheilungsstörungen: Die Inzidenz (Wahrscheinlichkeit) einer Wundheilungsstörung liegt bei 1%. Dieses Problem kann durch die Befolgung unserer postoperativen Anweisungen behoben werden.
- Hämatom (Bluterguss): Ein frühes Hämatom kann auftreten. Falls dies geschieht, manifestiert es sich typischerweise innerhalb der ersten 1-2 Tage und wird umgehend therapiert.
- Serom (Wundwasseransammlung): Ein spätes Serom kann sich bilden. Dies tritt üblicherweise nach 10-15 Tagen auf und wird während der Kontrolltermine mittels Punktion (Aspiration) entleert.
- Sensibilitätsstörungen: Taubheitsgefühle und Sensibilitätsverluste im Operationsgebiet sind möglich. Diese bilden sich jedoch im Laufe der Zeit zurück (sind regredient).
- Hauterschlaffung / Hautüberschuss: Es kann zu einer Erschlaffung oder Faltenbildung der Haut kommen. Eine korrekte Körperhaltung sowie leichtes Training tragen zur Minimierung dieses Problems bei.

Pseudogynäkomastie (Adipomastie)
Die Pseudogynäkomastie (auch Adipomastie genannt) ist eine Vergrößerung der Brustregion, die durch eine Akkumulation von Fettgewebe (adipösem Gewebe) infolge einer übermäßigen Gewichtszunahme verursacht wird. In der Regel kann die vergrößerte Brustregion durch körperliche Bewegung (Sport) und Diät reduziert werden. Des Weiteren kann bei Patienten, die nach einer starken Gewichtszunahme eine signifikante Gewichtsreduktion erfahren haben, eine Erschlaffung (Ptosis) im Brustbereich auftreten.
Behandlung der Pseudogynäkomastie
Es existieren zwei Behandlungsmethoden. Abhängig vom klinischen Befund des Patienten kann die Brust allein durch die Entfernung des überschüssigen Fettgewebes mittels 3D-Vaser-Liposuktion abgeflacht werden. Alternativ kann zusätzlich zu diesem Eingriff die chirurgische Entfernung (Exzision) der Brustdrüse (glanduläres Gewebe) erforderlich sein.
Ursachen der Pseudogynäkomastie
Die primäre Ursache der Pseudogynäkomastie ist die Fettansammlung infolge einer übermäßigen Gewichtszunahme. Sie kann auch nach einer schnellen Gewichtsabnahme auftreten, die auf eine signifikante Gewichtszunahme folgt. Zusätzlich kann eine Gewichtszunahme, die durch Medikamente (zur Behandlung anderer Erkrankungen) oder durch hormonelle Dysbalancen induziert wird, ebenfalls eine Ursache für die Pseudogynäkomastie sein.
Pseudogynäkomastie und Gynäkomastie (Unterscheidung)
Der einzige Unterschied zwischen beiden Zuständen besteht darin, dass bei der echten Gynäkomastie die Vergrößerung durch ein hormonell bedingtes Wachstum des Brustdrüsengewebes verursacht wird, welches nicht auf Diät oder Sport anspricht. Das Drüsengewebe muss chirurgisch entfernt werden, und der operative Eingriff stellt die einzige definitive Lösung dar.
Im Falle einer Pseudogynäkomastie können einige Patienten, wenngleich nicht alle, durch Diät und Bewegung eine Gewichtsreduktion erreichen. Da der Gewichtsverlust im Körper ausbalanciert (systemisch) erfolgt, kann sich auch die Dicke des Fettgewebes in der Brustregion verringern. In diesem Fall ist es möglich, die Pseudogynäkomastie ohne chirurgischen Eingriff zu beheben. Unserer Erfahrung nach ist dies jedoch ein seltener Fall, und die Mehrheit der Fälle erfordert einen operativen Eingriff.

Grad 1 Gynäkomastie
Dies ist die mildeste Form der Gynäkomastie, die typischerweise nur durch eine geringe Vergrößerung des Brustdrüsengewebes (glanduläres Gewebe) gekennzeichnet ist. In diesem Zustand liegt keine signifikante Hauterschlaffung (Ptosis) oder Hautüberschuss vor. Abgesehen von der leichten glandulären Hypertrophie treten bei Grad 1 in der Regel keine weiteren Symptome auf; die Behandlung erfolgt meist aus ästhetischen Gründen.
Grad 2 Gynäkomastie
Dieser Zustand kann häufig mittels Liposuktion (Fettabsaugung) behandelt werden. Die Liposuktion wird zur Entfernung von überschüssigem Fettgewebe (adipösem Gewebe) eingesetzt und kann zur Reduzierung der Brustvergrößerung beitragen. Jeder Gynäkomastie-Fall ist jedoch individuell, und die Behandlungsoptionen variieren je nach Befund des Patienten. Eine (chirurgische) Exzision des Drüsengewebes kann ebenfalls erforderlich sein.
Grad 3 Gynäkomastie
Auf dieser Stufe liegen sowohl eine ausgeprägte Fettakkumulation als auch eine exzessive Vergrößerung (Hypertrophie) des Drüsengewebes vor. Typischerweise wird das glanduläre Gewebe (Milchdrüsenkörper) vollständig entfernt (Glandektomie). Zusätzlich wird eine Liposuktion durchgeführt.
Grad 4 Gynäkomastie
In diesem Stadium ähnelt das Brustvolumen dem einer weiblichen Brust (Mamma). Die therapeutische Lösung umfasst die Exzision des Drüsengewebes, die Durchführung einer VASER-Liposuktion sowie die Resektion (Entfernung) der überschüssigen Haut, analog zur Reduktionsmammaplastik bei Frauen. Die Entfernung des Hautüberschusses ist essenziell, da ein Belassen zu einer Ptosis und einem ästhetisch unbefriedigenden Erscheinungsbild führen würde.

Welche Arten von Gynäkomastie gibt es?
Informationen zu den Ätiologien (Ursachen) der Gynäkomastie in Stichpunkten:
- Hormonelle Gynäkomastie: Entsteht durch eine hormonelle Dysbalance (Ungleichgewicht) zwischen Testosteron und Östrogen.
- Medikamenteninduzierte Gynäkomastie: Kann als iatrogene Nebenwirkung infolge der Einnahme bestimmter Medikamente auftreten.
- Adipositas-assoziierte Gynäkomastie (Pseudogynäkomastie): Wird durch eine vermehrte Ansammlung von Fettgewebe (Adipomastie) im Körper verursacht.
- Altersbedingte (senile) Gynäkomastie: Ein Zustand, der typischerweise im physiologischen Alterungsprozess auftritt.
- Die hormonelle Gynäkomastie kann physiologisch (natürlich) in der Pubertät (Pubertätsgynäkomastie) oder im höheren Lebensalter (Altersgynäkomastie) auftreten.
- Die medikamenteninduzierte Gynäkomastie kann als Nebenwirkung von Präparaten wie Antiandrogenen, anabolen Steroiden, bestimmten Antidepressiva und Antiulkusmitteln (z.B. H2-Blockern) manifest werden.
- Die Adipositas-assoziierte Gynäkomastie (Pseudogynäkomastie) ist oft durch Gewichtsreduktion und körperliche Betätigung reversibel.
- Die Altersgynäkomastie entsteht durch einen Abfall des Testosteronspiegels bei (relativ) erhöhten Östrogenspiegeln.
- Jede Form der Gynäkomastie muss zwingend von einem Facharzt differentialdiagnostisch abgeklärt und (falls indiziert) behandelt werden.
Bei wem wird eine Gynäkomastie-Operation durchgeführt? (Indikationen)
Ein Gynäkomastie-Eingriff wird in der Regel bei Männern durchgeführt, die unter einer pathologischen oder ästhetisch störenden Brustvergrößerung leiden. Dieser Zustand (Gynäkomastie) entsteht durch eine Vermehrung des Brustdrüsengewebes (glanduläres Gewebe) oder des Fettgewebes (adipöses Gewebe).
Die Kondition ist durch ein abnormales Wachstum der Brustdrüsen und/oder des Fettgewebes beim Mann gekennzeichnet. Die Proliferation (Wachstum) des Drüsengewebes (echte Gynäkomastie) kann zu einer Schwellung im periareolären Bereich führen und sich bei der Palpation (Tastbefund) als verhärtet (fest) darstellen.
Männern mit Gynäkomastie-Beschwerden wird eine fachärztliche Evaluation (Untersuchung) empfohlen. Im Regelfall wird die zugrundeliegende Ätiologie (Ursache) ermittelt und auf dieser Basis ein individuelles Therapiekonzept erstellt.
Während eine hormonelle Gynäkomastie (je nach Ursache) medikamentös-endokrinologisch behandelt werden kann, ist eine medikamenteninduzierte Gynäkomastie oft durch das Absetzen oder den Wechsel des auslösenden Präparats reversibel. Bei einer pathologischen Gynäkomastie muss die zugrundeliegende Grunderkrankung behandelt werden; alternativ kann eine chirurgische Intervention indiziert sein.
Während des chirurgischen Eingriffs werden das Drüsen- (Glandektomie) und/oder Fettgewebe (Liposuktion) entfernt, um eine normale maskuline Brustkontur wiederherzustellen.

Warum vergrößert sich die männliche Brust? (Ätiologie der Gynäkomastie)
Die männliche Brust kann sich aufgrund eines abnormalen Wachstums (Proliferation) des Brustdrüsengewebes (glanduläres Gewebe) oder einer Ansammlung von Fettgewebe (adipöses Gewebe) vergrößern. Dieser Zustand wird als Gynäkomastie bezeichnet. Sie entsteht durch ein pathologisches oder physiologisches Wachstum der Brustdrüsen und/oder des Fettgewebes beim Mann.
Faktoren, die eine Gynäkomastie verursachen können (Ätiologie), umfassen:
- Hormonelle Veränderungen: Veränderungen im Hormonhaushalt, insbesondere eine Dysbalance (Ungleichgewicht) zwischen Testosteron und Östrogen, können beim Mann eine Gynäkomastie auslösen. Physiologische Zustände (Pubertät, Alterungsprozess) sowie pathologische Zustände (hormonelle Störungen, testikuläre Tumore) oder bestimmte Medikamente können dies verursachen.
- Medikamente (Iatrogene Gynäkomastie): Bestimmte Arzneimittel können als Nebenwirkung eine Gynäkomastie induzieren. Dazu gehören östrogenhaltige Präparate, Antiandrogene, progestinhaltige Medikamente, anabole Steroide und bestimmte Zytostatika (Krebsmedikamente).
- Genetische Faktoren: Die familiäre Gynäkomastie ist ein Zustand, der gehäuft bei männlichen Verwandten auftritt und auf einer genetischen Prädisposition beruhen kann.
- Alkohol- und Drogenabusus: Exzessiver Alkoholkonsum und der Missbrauch bestimmter Drogen können eine Gynäkomastie verursachen.
- Systemische Grunderkrankungen: Bestimmte gesundheitliche Probleme, insbesondere Lebererkrankungen (z.B. Leberzirrhose) oder Niereninsuffizienz, Schilddrüsenfunktionsstörungen (Thyreopathien) oder Neoplasien (Tumore), können eine Gynäkomastie als sekundäres Symptom hervorrufen.
Männern, die eine Brustvergrößerung bei sich feststellen, wird eine fachärztliche (z.B. endokrinologische oder urologische) Abklärung dringend empfohlen. In der Regel wird die zugrundeliegende Ätiologie (Ursache) ermittelt und auf dieser Basis ein entsprechender Therapieplan erstellt.
Zusammenfassung der Ursachen für Gynäkomastie
- Störungen der Hormonbalance: Eine Dysbalance im Verhältnis von Testosteron zu Östrogen.
- Medikamenten-Nebenwirkungen (Iatrogen): Unerwünschte Arzneimittelwirkungen von Substanzen wie Antidepressiva, Kardiaka (Herzmedikamente), Steroiden.
- Grunderkrankungen: Pathologische Zustände wie das Klinefelter-Syndrom, Hypogonadismus und hormonproduzierende Tumore.
- Lebensstilfaktoren: Exzessiver Alkoholkonsum, Drogenabusus, Adipositas (Fettleibigkeit).
- Malnutrition (Mangelernährung): Langanhaltende Mangelernährung und Hungerzustände (oft als „Realimentationsgynäkomastie“ nach Wiederernährung).

Unilaterale Gynäkomastie (Einseitige Gynäkomastie)
Die unilaterale Gynäkomastie tritt seltener auf. Bestimmte Medikamente oder Therapien können diesen Zustand induzieren (auslösen). Eine differenzialdiagnostische Abklärung hinsichtlich eines Malignoms (z.B. Mammakarzinom des Mannes) ist in diesen Fällen indiziert und von Wichtigkeit.
Sie kann ebenfalls durch hormonelle Fluktuationen während der Pubertät bedingt sein. Eine isolierte, einseitige Vermehrung des Fettgewebes (adipöse Hypertrophie) ist ebenfalls möglich. Die definitive Diagnose kann nur durch eine klinische Untersuchung (ärztliche Konsultation und Befunderhebung) gestellt werden.
Rückbildung der Gynäkomastie durch körperliches Training (Sport)
Körperliches Training kann durch die Reduktion des Körperfettanteils das Erscheinungsbild der Brustregion verbessern, insbesondere bei einer Pseudogynäkomastie (Adipomastie). Es reduziert jedoch nicht das eigentliche Brustdrüsengewebe (glanduläres Gewebe), das bei einer echten Gynäkomastie vorliegt.
Das heißt, Training kann den Fettanteil (adipöses Gewebe) in der Brust reduzieren, hat jedoch keinen direkten Einfluss auf das hormonell bedingte Wachstum des Drüsenkörpers.
- Pseudogynäkomastie (Adipositas-bedingt): Wenn die Vergrößerung primär durch Übergewicht (übermäßiges Fettgewebe) verursacht wird, können regelmäßiges Training und eine adäquate Ernährung das Erscheinungsbild durch die Reduktion des Körperfetts verbessern.
- Echte Gynäkomastie: Wenn die Gynäkomastie jedoch auf hormonellen Dysbalancen oder anderen pathologischen Zuständen basiert, bildet sie sich in der Regel nicht durch Sport zurück und erfordert eine medizinische (endokrinologische) Abklärung oder eine chirurgische Intervention.
Fehlgeschlagene Gynäkomastie-Operation (Unbefriedigendes Ergebnis)
Obwohl die Gynäkomastie-Operation (Mamma-Reduktion beim Mann) im Allgemeinen eine hohe Erfolgsrate aufweist, kann sie in seltenen Fällen zu unbefriedigenden oder als „fehlgeschlagen“ empfundenen Ergebnissen führen.
Mögliche Ursachen für ein solches Ergebnis können sein:
- Insuffiziente Resektion: Unzureichende Entfernung (Exzision) von Drüsen- oder Fettgewebe (Restgewebe).
- Postoperative Wundheilungsstörungen.
- Asymmetrie oder signifikante Konturirregularitäten (Formdefekte) in der Brustregion.
- Ästhetisch störende Narbenbildung (z.B. hypertrophe Narben) oder andere ästhetische Probleme.
Sollte das Ergebnis der Gynäkomastie-Operation unbefriedigend sein, können eine Revisionsoperation oder andere korrektive Behandlungsoptionen evaluiert werden. Eine Revisionsoperation kann eine weitere Exzision von Restgewebe oder die Korrektur von Konturdefekten beinhalten. Es ist jedoch zu beachten, dass ein Revisionseingriff möglicherweise nicht alle Probleme des Primäreingriffs lösen kann oder potenziell neue Komplikationen birgt.
Im Falle eines unbefriedigenden Ergebnisses ist es essenziell, dass der Patient primär den behandelnden Chirurgen kontaktiert und die Problematik detailliert bespricht. Der Arzt wird die geeigneten therapeutischen Optionen evaluieren, um die bestmöglichen Schritte zur Erreichung der Patientenzufriedenheit einzuleiten.

Der beste Gynäkomastie-Chirurg in der Türkei
In der Türkei beträgt die Erfolgsrate von Dr. Ali Mezdeği bei Gynäkomastie-Eingriffen über 99 %. Diese Quote indiziert, dass der Eingriff im ersten Anlauf erfolgreich verläuft, ohne dass eine sekundäre Revisionsoperation (Korrektureingriff) notwendig wird. Diese Zahl stützt sich auf seine mehr als 25-jährige Erfahrung und Tausende von Gynäkomastie-Eingriffen, die er durchgeführt hat.
Die Gründe für diesen Erfolg sind wie folgt:
- Schnittführung (Inzision): Die chirurgische Inzision wird nicht im Bereich der Areola (periareolär) gesetzt, sondern 20 cm unterhalb der Brustwarze. Dadurch verbleibt keine Narbe in der periareolären Region.
- Prävention von Rezidiven: Zukünftiges Brustwachstum (Rezidiv) wird präventiv verhindert, indem nicht nur eine Liposuktion durchgeführt, sondern auch der Brustdrüsenkörper (glanduläres Gewebe) vollständig exstirpiert (entfernt) wird.
- Minimalinvasiver Zugang: Die Inzision (der Hautschnitt) beträgt lediglich 7-8 mm, und der gesamte Eingriff wird durch diese minimale Öffnung vollendet.
- 3D-Konturierung: Erreichung eines dreidimensionalen (3D) Erscheinungsbildes durch einen vollständigen Ausgleich der Fettverteilung (Konturierung) im Pektoralbereich, einschließlich einer Liposuktion, die sich bis in die Axillae (Achselhöhlen) erstreckt.
- Ästhetische Planung: Der Eingriff wird nicht nur als rein therapeutische Maßnahme betrachtet, sondern folgt einem planungsorientierten Ansatz mit dem Ziel, ein ästhetisch optimiertes Brustbild (eine maskuline Pektoralkontur) zu schaffen.

Einige Ursachen für eine Brustvergrößerung bei Männern
- Systemische Erkrankungen wie Lebererkrankungen
- Einnahme von Medikamenten (z.B. Magen-Medikamente, anabole Steroide)
Abgesehen davon wurden die Gründe für Brustvergrößerung bei Männern, tatsächlich noch nicht eindeutig identifiziert.
Gynäkomastie-Behandlung
Gynäkomastie wird nur mit chirurgischen Methoden behandelt, in anderen Worten, mit einer Operation. Bei einer übermäßigen Zunahme des Fettgewebes kann das Problem durch eine Fettabsaugung gelöst werden. Wenn das Brustgewebe jedoch weiter zunimmt, wird überschüssiges Gewebe entfernt, indem es um die Brustwarze herum eingeführt wird. Aufgrund meiner Erfahrung ziehe ich es vor, beide Methoden zu kombinieren, um bessere Behandlungsresultate während der Operation zu erzielen.
Nachbehandlung bei Gynäkomastieoperationen
Nach einer Gynäkomastieoperation können im Operationsbereich Schmerzen auftreten. Dem kann durch Medikamente, die ich nach der Operation verschreibe, abgeholfen werden. Eine Woche nach der Operation ist mit Schwellungen und Blutergüssen zu rechnen. Das sollte Sie jedoch nicht beunruhigen. Tatsächlich dauert die vollständige Genesung eine Woche, während die Ergebnisse der Operation innerhalb von etwa 3 Monaten sichtbar sind. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Brustbereich nach der Operation vor physischen Einflüssen, Überlastung und schwierigen Arbeitsbedingungen schützen.
Die Fäden werden innerhalb von 1 bis 2 Wochen nach der Operation gezogen. Wenn während dieser Zeit irgendwelche Probleme auftauchen sollten, konsultieren Sie den Arzt. Nach einer Gynäkomastie-Operation sollte man eine Woche lang auf sexuelle Aktivitäten verzichten.

Altersgrenze für gynäkomastische Operationen
Es gibt keine Altersgrenze, da die Brustvergrößerung bei Männern ein Problem ist, das in der Pubertät beginnt. Ich empfehle diese Operation jedem, der unter diesem Problem leidet, sowohl in ästhetischer Hinsicht als auch für das psychologische Wohlbefinden.
Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Brüsten
Tatsächlich gibt es keinen strukturellen Unterschied zwischen einer weiblichen und einer männlichen Brust. Der Grund dafür, dass die männliche Brust nicht wie bei Frauen geschwollen und größer ist, liegt im Unterschied der hormonellen Struktur der Frauen. Die hormonelle Struktur von Frauen hat einen anderen Wirkmechanismus als der von Männern. Die Brust wächst vor allem bei Frauen, die kurz vor der Geburt stehen, besonders.
Die Symptome der Gynäkomastie
Es gibt keine eindeutigen Symptome für das Brustwachstum bei Männern. Liegt eine angeborene hormonelle Fehlbildung der männlichen Brust vor, macht sich diese Situation bereits im Jugendalter bemerkbar. In anderen Fällen ist der Brustwuchs bei einem Mann nach einer Gewichtszunahme oder aufgrund eines Leberproblem zu beobachten.
Häufig gestellte Fragen
Bei Teenagern wird meist empfohlen, bis zum Abschluss der Pubertät (ca. 18 Jahre) zu warten. Für ältere Männer gibt es keine Altersgrenze, solange der allgemeine Gesundheitszustand gut ist.
Ja, es wird dringend empfohlen. Ein stabiles Idealgewicht vor der OP führt zu besseren, dauerhafteren Ergebnissen und reduziert das Risiko, dass die Haut nach der OP erschlafft.
Das ist möglich. Es ist jedoch sehr wichtig, vor der OP andere Ursachen für die Asymmetrie, insbesondere Brustkrebs beim Mann, durch eine gründliche Untersuchung auszuschließen.
Nicht automatisch, aber es ist ein sehr häufiger Teil des Eingriffs. Wenn die Warzenhöfe gedehnt sind, kann eine Verkleinerung (Areolenreduktion) gleichzeitig durchgeführt werden, um die Brustkontur zu verbessern.
Bei Gynäkomastie, der Vergrößerung der männlichen Brustdrüse, ist in der Regel ein Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie zuständig. Diese Ärzte sind spezialisiert auf die Diagnose und Behandlung von Gynäkomastie, einschließlich chirurgischer Eingriffe zur Reduktion des Brustgewebes.
In einigen Fällen kann auch eine Konsultation bei einem Endokrinologen sinnvoll sein, besonders wenn die Gynäkomastie durch hormonelle Ungleichgewichte verursacht wird. Der Endokrinologe kann die hormonellen Ursachen untersuchen und entsprechende Behandlungen empfehlen.
Es ist wichtig, dass Patienten zunächst ihren Hausarzt konsultieren, der dann eine Überweisung an den entsprechenden Facharzt geben kann. Der Hausarzt kann auch erste Untersuchungen durchführen, um festzustellen, ob die Gynäkomastie durch andere medizinische Probleme verursacht wird.
Obwohl das Problem tatsächlich genetisch bedingt ist, gibt es mehrere medizinisch indizierte Faktoren, die die Brustvergrösserung bei Männern beeinflussen. Eine Gynäkomastieoperation ist die einzige Möglichkeit, den Brustwuchs bei Männern zu verhindern. Medikamente oder pflanzliche Heilmittel haben meines Wissens keinem meiner Patienten geholfen. Der Eingriff besteht darin, überschüssige Haut oder Fett im Brustbereich durch die Fettabsaugungsmethode chirurgisch zu entfernen.
Eine Gynäkomastieoperation wird durchgeführt, um das überschüssige Fettgewebe in dem betreffenden Bereich zu entfernen und die durch die Haut verursachten ästhetischen Probleme zu korrigieren. Eine Gynäkomastieoperation verursacht oder löst auf keinem Fall Krebs aus. Die Inzidenz von Brustkrebs bei Männern liegt derzeit bei etwa 1 %; eine Erkrankung ist daher sehr unwahrscheinlich. Eine Gynäkomastie-Operation führt zu keiner Veränderung dieses Prozentsatzes.
Ja, das ist normal. Dabei handelt es sich um inneres Narbengewebe (Fibrose) und Schwellungen. Dies wird über mehrere Monate von selbst weicher, oft unterstützt durch Massagen.
Taubheit ist häufig und fast immer vorübergehend. Die Nerven benötigen Monate (manchmal bis zu einem Jahr) zur Regeneration. Ein dauerhafter Gefühlsverlust ist selten.
Ja, eine Revisionsoperation ist möglich. Man muss jedoch meist 6-12 Monate warten, bis die Heilung vollständig abgeschlossen ist, um verbliebenes Gewebe oder Konturunregelmäßigkeiten zu korrigieren.
Das entfernte Drüsengewebe wächst nicht nach. Eine erneute Vergrößerung ist jedoch bei starker Gewichtszunahme (Fett) oder durch die Einnahme von Anabolika/bestimmten Medikamenten möglich.
Sie müssen eine Pause einlegen. Leichtes Cardio ist oft nach 2 Wochen möglich, aber Brusttraining und schweres Heben müssen für 4-6 Wochen (oder länger, je nach Anweisung des Arztes) strikt vermieden werden.
Wenn Ihr Plastischer Chirurg ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet ist, der diese Operation bereits viele Male vor der Operation durchgeführt hat und Sie die Anweisungen Ihres Arztes nach der Operation sorgfältig befolgt haben, ist der Erfolg der Operation sicher. Ich habe noch nie einen Rückfall nach einer Brustverkleinerungsoperation erlebt. Im Allgemeinen handelt es sich bei diesen Operationen um einmalige Operationen, bei denen die Rückfallrate sehr gering ist.
Wie bei jeder Operation verschwinden die Narben auch nach einer Gynäkomastieoperation nicht. Die Operationsnarbe ist allerdings zu klein, um gesehen oder wahrgenommen zu werden.
Letzte Aktualisierung: 30.10.2025


